which he did after the visit of his wife, surrounded by his daughters and only granddaughter Lilian,today, Jan. 21th 2009, (at the University Hosp. Aachen, intensive care unit)
may he rest in peace!
when it will be my turn, I am going to look for him and I´m sure, there will be no difficulties to find him: I´ll just have to look for a big crowd of good-homoured people...among them he would sit next to his mother and they would tell stories and jokes and "etzes"...
be well, Sandu Nass
Dear Family,

Today, our dear Grandfather, Gyuri Politzer passed away.

I guess this was the rushed goodbye which we always feared and never thought would come.
One of our greatest fears concerning his death was that he would be in pain or by himself when his time was coming.
In the presence of my mother Evi, my aunt Miri and myself he died today, on Jan. 21st in the University Hospital in Aachen.
He was sleeping deeply and his face looked like a little boy’s as we were holding his hands, stroking his head and padding his shoulders.
Although Gyuri had been sick for a long time, we always thought there would be enough time to tell him all the things left to be said and to wish him farewell- as I learned yesterday, there never is- but I like to believe he felt we were there with him.
Looking at our family, I see so much of him in his children and grandchildren- My mother's devotional and pertinacious nature and her strong will to never lose hope - my mother never lost her faith in Gyuri and so pushed him along in the past few years; my aunt Miri's caring soul and her passion to do good to others, being with friends and socialising, brighting up my grandparents' lives with organising family gatherings, taking them out and presenting them with little things to make things easier for them.
I look at myself in the mirror, I look at my brother, Daniel, and I look at my cousins, Chardy and Patrick, to see a little bit of him in each of us:
My brother's strength to see things through, Chardy's generous soul and his luck in life, Patrick's passion and skill in dance and my own way to do anything with only minimal input to receive maximal possible output- but most of all, I see a bit of his everlasting happiness in us and his passion to share a good joke with good friends.
If there is one thing that we should have learned from him, it is that the glass is always half full.
In my whole life I've never heard my grandmother laugh more heartily than she did when our grandfather  told her a joke.
This goodbye will take us a while, we will miss his crazy and killingly funny stories, good advices... but most of all, we will miss his smile.
Our hearts are cracked now , we count ourselves lucky that our mother's had a father for such a long time, we grew up having a close relationship to our grandparents, we were experiencing our grandfather in his prime and we are thankful for the happiness  Gyuri brought to our lives.

Gyuri will always be in our hearts

Lilian
P.S.: In attempt to remember all the lovely moments with our grandfather, I put a short video together to share what I felt  with Daniel, Chardy and Patrick the night before his death.
people come and people go...

my father-in-law Gyuri  Politzer had a relatively long life, which he succeeded to live quite happily;
partly because he was lucky, partly because he chose to look at his life as at a very good one, and certainly because he had the talent to see the good part of whatever happened to him.
In this respect we can take him as an example and as a proof I´d like to quote him, when I called him some years ago after his first week with kidney dialysis:
" Well," Gyuri said, "I´m just fine! Dialysis doesn´t hurt!"
He was quite ill in his last 3-5 years, he spent a lot of time in hospitals, he couldn´t walk, but he never complained.
He had the great wish to celebrate his 80th birthday and he did so last July...
He wanted by all means to welcome his grandsons Daniel+Chardy in Aachen and he did so last December ...
2 days later he had to be interned (heart, infections...the doctors struggled, making as usual also mistakes...)
his elder daughter summarised Jan.18.2009: " He hasn´t laughed for the last 4 weeks..." (which he mostly spent at the intensive care unit...)
it was time for him to go...
Gyuri Politzer
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http://www.youtube.com/watch?v=UIVTOrtKfUU
FLACARA - Dans rusesc

FLACARA - Dans rusesc

FLACARA - Dans romanesc

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FLACARA - Dans rusesc (detaliu)

FLACARA - Dans rusesc (detaliu)

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Cyber- Reuniune de Familie
cu radacini Timisorene...
In Memoriam  Gyuri Politzer   26.01.2009 - Renee Evi Nass (geb.Politzer)

Liebster Apu,

Angefangen mit dem 23.Dezember 2008 trat jene betrübte Ruhe vor dem Sturm ein, die wir alle seit Jahren befürchteten.
Seit dem, hast Du weder gelacht, fern gesehen, Radio oder Musik hören wollen.
Ich hatte das Gefühl, dass Du die noch verbliebene Zeit eher feierlich, aber mit einem Hauch von Lächeln auf dem Gesicht, mit dem Film Deiner Erinnerungen zu füllen versucht hast.
Als ich Dich in der Klinik besuchte, beschriebst Du mit Lächeln Deine Vision in etwa so: „es ist interessant, obwohl ich nichts sehe, habe ich eine  Allee mit Bäumen vor mir, siehst Du das auch?...“
Ich versuchte es mir vor zu stellen:
es konnte in Timisoara der Corso Deiner Träume mit der geliebten Oper gewesen sein, der jüdische Friedhof Deiner Ahnen oder die schönen Wege, die Du in Deiner Jugend zunächst mit dem Fahrrad, als Erwachsener mit dem Motorrad, in den Jahren darauf mit dem Auto befahren hast.... Denn es zog Dich immer zu jenem Ort, wo Du herkamst, wo Deine schönsten Erinnerungen der Jugend entstanden sind, Deine professionellen Erfolge erlebt hast, wo Du glaubtest daheim zu sein.
Ob Du in Deiner Vision sogar die Allee im Friedhof Hüls / Aachen erahnt hast, wird mir für immer ein Rätsel bleiben.

Deine Mentalität war geprägt von den Traditionen der Stämme  jener multikulturellen Stadt, wo unsere Vorfahren, wohl vor langer Zeit, Wurzeln gefasst haben, aus denen auch wir, gemäß den Gesetzen der Kontinuität, unsere Quellen schöpfen und weiter geben.

Mein Auto fuhr die Strecke von der Uniklinik Aachen nach  Köln bereits alleine; denn ich befuhr sie mittlerweile vielleicht zum 499-sten  Mal. Während der Fahrt drängelten sich  in mir verschiedene  Erinnerungen auf, Momente, die mich an die verschiedenen Episoden der letzten 10 Jahre erinnerten, in denen unsere Beziehung sich eher noch vertieft hat und die Rollen getauscht.
Als Kleinkind war ich nämlich  Deine erste Prinzessin, mit der Zeit aber übernahm ich die Fürsorge für Dich, dem ewig jung gebliebenen Vater.

Um mich von den Eindrücken der  traurigen Realität abzulenken, hörte ich während einer meiner Fahrten Samba Töne, die ich zum bevorstehenden Silvester  benötigte, zu denen Du nur Paar Tage zuvor mir telefonisch zugestimmt hattest und Deine Empfehlungen gabst.

„Finito la comedia“ waren schockierenden Worte, die mir aus Deinem Mund befremdend klangen.
Die Zeit, die uns verblieb war knapp und ich ahnte, dass Du diesmal dem Schicksal nicht mehr entfliehen konntest,
den lauernden Abschied konnten wir nicht mehr, wie in den vergangenen Jahren,  austricksen..

Zeit ist nun mal ein Strom, indem alles seinen vergänglichen Platz einnimmt.

Am  21.01.2009 um 15.00 h  nachdem Deine geliebte Erna, begleitet von Ica bei Dir waren, bist Du in Miris, Lilians und meiner Gegenwart, in das Land unserer Erinnerungen umgezogen.
Deine Lebensregie, auf die Du besonders stolz warst, hat offensichtlich  auch diesmal perfekt funktioniert!

Was uns bleibt sind die Erinnerungen, Deine unbeschränkte, bedingungslose Liebe und Vertrauen,  Deine wertvollen Ratschläge, deine menschlichen Botschaften... Deine weisen Sprüche und Ansichten über das Leben mit denen Du uns Zeitlebens reich beschert hast.

Es gehörte zu Deinen Leitideen,  dass man  das Lachen dem Weinen vorziehen und Zeit während des Lebens miteinander verbringen sollte; denn Zeit zum erholen, in der Stille, hätte man schließlich genug später....

Weil Du schon sehr früh Ungerechtigkeiten, Verluste und Trennungen erleiden musstest, hast Du Dich intelligent stark gemacht, diese unendliche Lebenskraft und Lebenswillen intuitiv herangezüchtet, das Leben, als vorübergehenden Aufenthalt erkannt, nach Deinen Möglichkeiten es voll genossen, Menschen erfreut und glücklich gemacht, kurz gesagt Spuren hinterlassen, die Deinen Geist  weiter leben lassen.

Mutig und intuitiv hast Du stets die natürlichen Gesetze des Menschseins befolgt und diese zu Deinem persönlichen Leitfaden gewählt, zugleich die vom Menschen auferlegten, belastenden Gesetze gemieden.
Immer aus der Reihe tanzend, mit Nonkonformismus, Humor, Wärme, Hilfsbereitschaft und Heiterkeit, Begabung Menschen schnell zu erspüren, auf sie zu zugehen und in ihnen Vertrauen zu erwecken, ist Dir gelungen sie nicht nur zum lachen zu bringen, sondern auch oft  zu helfen  Schicksalsknoten zu entflechten.

Hochbegabt konntest Du autodidaktisch das Wissen über Musik dermaßen vertiefen, dass Du ein Leben lang mit Profis (Musiker, Interpreten und Dirigenten) zum Wettbewerb antreten konntest. Deine angeborenen Talente hast Du stets klug aufgegriffen, um  Deine Ziele im Leben mit leichten Charme erreichen zu können.
So wurdest Du eines Tages Tänzer, später Choreograf.

Das beste an Dir war, dass Du aus der Not immer eine Tugend machen konntest und dadurch Dinge, die Dir nicht passten einfach übersahst. Du empfandst nur Gutes, Schönes, Liebes, Heiteres....

Getta Neumann schrieb, wie sehr sie in Deiner Schuld steht, wie sehr Du ihr immer geholfen hast..
Juli Erdösi erinnert  sich, dass sie als Kind von Deiner Lehrmethode beeindruckt war, als Du den tauben Menschen das Tanzen auf der Bühne beigebracht hast, sie genial etwas scheinbar Unmögliches lehrtest, und zwar ihre Schritte auf Takt zu zählen und sie dadurch mit Erfolg auf der Bühne zu präsentieren,  um mit Ihnen sogar Tanzwettbewerbe zu gewinnen.
Die besten Freunde Deiner Kindheit Gabi, Klari und Jancsi Taub bedauern, ihren liebsten, großherzigsten, originellsten und einmaligen  Freund, den „UNICUM“ , wie Gabi kurz zusammenfasst, verloren zu haben.

Wie sehr Du mir persönlich fehlst zeigt sich darin bereits, dass ich den Drang empfinde Dir über den Ablauf auch der gegenwärtigen Geschehnissen berichten zu wollen und gerne gewusst hätte, ob Du mit der Weiterführung, der von Dir in die Wege geleiteten Regie, zufrieden wärst...

Das Leben besteht nun Mal aus  Nehmen und Geben und der Fähigkeit  Kompromisse zu schließen.
Auch Du hast seinerzeit Wertvolles erhalten, um es eines Tages an Deine Kinder weiter zu leiten.
Dadurch wirst Du, gemäß der Tradition der Kontinuität,  den Weg Deiner Nachfahren, Deiner Enkelkinder, die  zu Deinem Augenlicht geworden sind, mit Lebenskraft, Lebenslust, Humor , Talente und weise Ratschläge, wie Du es formuliert hast immer mit Liebe,  beschützend beleuchten.
Unsere Beziehung wurde mit zunehmendem Alter zur Symbiose, zu Deinem Lebenselixier, was zum Ersatz dessen wurde, was Dir nicht gegönnt war. Der Erfolg Deiner Nachfahren, Deiner Enkelkinder,  gab Dir Kraft und Lebenssinn.

Du hinterlässt einen Schatz an wertvollen Erinnerungen, Botschaften, Aufzeichnung Deiner Memoiren, Fotos, Videos, Deine Kantoren- , Oper, -Konzert- und  rumänische Volksmusiksammlungen,  so wie die Videos der Dokumentarfilme vom  zweiten Weltkrieg.

Es ist schmerzhaft zu begreifen, dass Du physisch definitiv gegangen bist,
dass "Dein lautes, herzliches Lachen eingefroren ist, und Deine wachen, zum Spaß aufgelegten, schelmischen Augen für immer ihren Glanz verloren haben“.
Wie es Dir wohl ergangen ist, als Du bereits mit 6 Jahren Deinem lieben Vater den „kaddish“ sagen  musstest
Kann ich mir nur ausdenken.

Umso mehr sind wir dankbar, dass wir Dich lange, obwohl niemals lang genug, bei uns haben durften.


Wie sehr Deine Eigenarten, Humor und Wärme  auf die Menschen gewirkt und ihre Seelen erobert haben, wiederspiegelt sich darin, dass  Dir die letzte Ehre von Angehörige und Freunden - auch weltweit- erwiesen wird.
Sie sagen nun Dir den „Kaddish“ und  zünden Lichter an.

Evi
26.01.2009 Auf ein Eis mit meinem Schwiegervater

Kantoren setzen sich singend mit dem Leid der Welt auseinander. Ich bin mit meinem Schwie-gervater unter Bedingungen, die er sich niemals gewünscht haben dürfte, denn ich muss mir zusammenreimen, was er heute sagen würde.
Habe ich ihm genug zugehört? Es ist nie genug. Wenn der Zuhörer mehr Geduld hätte, würde er auch mehr erfahren.
Geahnt hat er es. Vielleicht war es nur ein Zitat aber... er hat Recht behalten: " natürlich rede ich " wehrte er sich auf meinen Hinweis, diese Geschichte hätte er mir schon zweimal erzählt,
" Schweigen werde ich im Grab lang genug! "

Er war der einzige Mann, dem es gelungen war, seine zwei Schwiegersöhne zünftig zu verheiraten.
Er war der Sohn der Frau, die es nur zu gut wusste, dass es noch nie so gewesen sei, dass am Ende nicht doch was zu Stande gekommen.
Er war der Mensch, der auch nicht aus Berlin stammte, wenn der, den er gerade ansprach, aus Wien herkam.
Er war hilfsbereit , egal ob jemand Hilfe braucht oder nicht. Nur ob  " das da oben " am Düsseldorfer Abendhimmel der Mond oder die Sonne sei, konnte er beim besten Willen nicht wissen- er war ja schließlich auch nicht aus Düsseldorf!

Eigentlich war er aus Temesvar- wo ihn jeder kannte und er so viele kannte , dass er- als verantwortungsbewusster Halbweise, einen Lebensgefährten für seine verwitwete Mutter organisierte.

Er war dankbar. Schließlich kam der Strom aus der Wand und das Geld lag auf dem Konto.
Er war sehr stolz auf seine erste Frau, die er bei jeder Gelegenheit überbordernd vorstellte. Selber Schuld, der ihn nicht fragte, etwa ... wann  oder... warum er sich hatte scheiden lassen.
Er hat sich nie  scheiden  lassen. Er war auch nie Mitglied einer kommunistischen Partei.

Er hatte das schönste Mädchen seiner Heimatstadt geheiratet und das in einem umgewandelten blauen Anzug seines ehedem  modebewussten Vaters.
Er war auch selber- ach so ansehnlich gewesen, damals, als er noch jung war und schon ausschließlich darauf bedacht, möglichst viel Spaß zu haben.
Er war perfekt- denn das Negative befindet sich lediglich im Auge des Betrachters.

Und ich bin am ehesten befugt, dies festzustellen, hatte er doch früh erkannt: " Hör´ mal, deine Strenge, deine Ablehnung... gelten doch nicht etwa mir allein , oder?" er hatte, intuitiv- so wie er alles machte- einen verborgenen Winkel meiner Seele beleuchtet. Das war im Übrigen  der Moment, als ich ihn für immer in meinem Herzen geschlossen habe. Denn er war mir nicht böse für meine Ungerechtigkeiten. Ich war Teil seiner unzertrennlichen Familie geworden, auf die man sich verlassen kann, immer und ewig. Ich kann nur hoffen, dass er es auch verstanden hat, warum ich ihm nicht huldigen konnte: ich war zu sehr die Ameise, er eher die Grille.

Eigentlich war er die Opern-Lexikongrille. Er kannte und erkannte sie alle, und er hatte immer Spaß daran.

Und am Lachen hatte er Spaß.

Und er ging auf Menschen zu und hatte denen einiges zu bieten.

Das habe ich am deutlichsten auf einem Geburtstag seiner einzigen Enkelin erfasst; es mag der 15. gewesen sein. Jugendliche- Kinder unserer Freunde- hatten sich- einschließlich unserer Heranwachsenden zu sechs oder acht, um ihn gescharrt- oder hatte er sich ihnen hinzugesellt? Jedenfalls fühlte ich mich veranlasst, den vermeintlichen  Opfern  seiner Unterhaltungskunst klar zu machen, sie müssten nicht blos der Höflichkeit halber sitzen bleiben... In Bruchteilen von Sekunden  musste ich das Feld räumen... Ich störte nur !! Keiner wollte auch nur eines seiner Worte verpassen...

Er war viele Jahre krank. Er wusste, wo, bei wem er sich Kraft und Stärke holen konnte- da nämlich wo er sie auch gesät hatte. Beklagt hat er sich nicht. Er hat sich lachend aufgelehnt. Aufstehen und Laufen  gehörten nicht mehr zu seiner Strategie. In seiner Jugend hatte er  sein Soll an Bewegung bereits erbracht.

Seine Stärke bestand hauptsächlich darin, in allen Dingen die gute Seite auszumachen. " Dialyse tut nicht weh " sagte er mir, eine Woche nachdem er selbige genießen durfte. Und meine Unterschenkelfraktur 1991? " Sei froh, dass er nicht sein Genick gebrochen hat " sagte er  meiner siebenjährigen Tochter.

Alles bekam bei ihm eine Erklärung: " du musst nicht lernen- du musst wissen. "

Alles war leicht, alles war möglich, alles war schön, vieles machte ihn glücklich- insbesondere wenn es seine Enkel betraf. Schwer, schäbig, das gibt es , wie gesagt, nur im Auge des Betrachters. Aber wer kann ihn schon zwingen, auf das Negative zu gucken?!

Dass es doch ein Ende fand, hat wiederum eine einfache Erklärung, die von jemandem formuliert wurde, die ihm sehr, sehr nahe steht: " er hat seit vier Wochen nicht mehr gelacht ".

(der Titel dieses Nachrufs geht auf die Aussage von Dr. A . Oltenau zurück, er habe sich mit Stefan Sloboda zurückgezogen und eine Flasche Rotwein -nein 2-ausgetrunken. Anschließend war seine Dia-Schau mit Stefans Masken und Paulo Conte fertig).
Sandu Nass
26.01.2009. Liebe Familie, liebe Freunde -
Das letzte Mal haben wir uns zusammengefunden um den Geburtstag unseren lieben Gyuri's zu feiern. Es war ein fröhliches Fest, mit gutem Essen, einer Menge Gäste und viel Gelächter, also genau nach seinem Gusto.

Heute treffen wir uns wieder jedoch um von ihm Abschied zu nehmen - dieser Abschied ist endgültig und schmerzt uns alle sehr.
Gyuri hat mit seiner humorvollen und herzlichen Art einen großen Platz in unser aller Herzen eingenommen, um so schwerer fällt es uns nun, ihn gehen zu lassen.

Obwohl unser lieber Opa nun schon lange von Krankheit gezeichnet war, kam der Abschied plötzlich.
Wir haben gewusst, das seine Zeit kommen würde, haben uns darauf vorbereitet und innerlich sooft von ihm Abschied genommen, wenn wir von seiner Seite wichen, doch egal wie gut man glaubt seine Gefühle kontrollieren zu können, ist der Verlust eines so geliebten Menschen ein harter Schlag.

Gyuri liebte es, in Gesellschaft zu sein. So ist es uns ein Trost, das er nicht alleine war, als er seinen letzten Weg antreten musste.  Er hatte noch wenige Stunden vor seinem Ableben Besuch von seinem schönsten Mädchen,  seiner geliebten Ehefrau Erna, sowie von Ika , die mittlerweile ein Teil unserer Familie geworden ist. 
Als sein großes Herz, in dem Platz für alle seine Lieben gewesen war, zu schlagen aufhörte , waren Evi,  Miri und ich bei ihm, um ihn Hand in Hand zu begleiten.
Er würde mit Freude sehen, wie viele Menschen sich heute hier versammelt haben um ihm gemeinsam die letzte Ehre zu erweisen.

In seinen letzten Stunden schlief Gyuri friedlich. Seine edlen Gesichtszüge waren so entspannt, dass er an den kleinen Lausbub erinnerte, der er einmal war und dessen kindliche Seele er sich sein ganzes Leben bewahrt hat.

Einer seiner Lieblingssätze war
„Man muss das Leben nicht immer so ernst nehmen", nach dieser Maxime hat er sein Leben verbracht. Gyuri war stets fröhlich und schaffte es immer uns zu einem schallenden Lachen zu bringen.

Gerne erinnern wir uns an seine verrückten Geschichten und lustigen Anekdoten, in denen er erzählte, wie er sogar aus ernsten Situationen oft mit einem blauen aber zwinkernden Auge und einem verschmitzten Lächeln hervorging.

Wir erden uns stets an den unerschöpflichen Optimismus unseres Opas erinnern, stets konnte er das Gute an allem zu erkennen - diese Eigenschaft, so bin ich mir sicher, hat ihm besonders in seinen letzten Jahren unter Anderem am Leben erhalten.

Ein Satz, der mir stets im Gedächtnis bleiben wird, ist als er nachdem er dialysepflichtig geworden war nach seinem Befinden gefragt wurde, nicht etwa jammerte, sondern sagte:
„Die Dialyse tut ja nicht weh"
Weder beschwerte Gyuri sich, noch klagte er über seinen bedauernswerten gesundheitlichen Zustand.
Nur einmal ließ er sich in meinem Beisein anmerken, wie traurig er tatsächlich über seinen langsamen körperlichen Verfall war. Als ich einmal spanische Gitarrenmusik auflegte und dazu mit den Füßen wippte sagte er:
„Bei dieser Musik kocht mein Blut, ich würde Dir so gerne beibringen wie man darauf tanzt"

Das Tanzen war, wie wir alle wissen, eine von Gyuris großen Leidenschaften - meine Mutter erzählte mir, wie schön es war, mit Gyuri zu tanzen, man habe das Gefühl gehabt, zu schweben; und wer braucht Füße zum Tanzen, wenn er Flügel zum Schweben hat?
Gyuri erzählte auch oft, dass er sich auf der Stelle in Erna verliebt habe, die nicht nur das schönste Mädchen von Timisoara war, sondern ihm auch aufgefallen war, weil sie so schön tanzen konnte.

Eine weitere Eigenschaft, fast schon eine Leidenschaft, unseres Großvaters war definitiv sein sprühender Witz.
Keiner verstand es so wie er, unsere Großmutter Erna zum Lachen zu bringen.
Ich kann mich nicht erinnern, sie jemals so herzlich, schallend und aus voller Kehle Lachen gehört zu haben, wie dann, wenn Gyuri wieder irgendeinen Spaß gemacht hat.
Um so schwerer, dennoch klarer, war die Einsicht, das Gyuri am Ende seiner Kräfte angelangt war, als Evi nach einem Krankenhausbesuch über seinen Zustand berichtete, er habe seit Wochen nicht mehr gelacht.
Das Lachen und andere Leute zum Lachen bringen war wie Sauerstoff für unseren Gyuri.

Er hielt auch deswegen solange durch, weil er „nicht neugierig war, sondern alles wissen musste".  Er hatte es sich zu Eigen gemacht, den Sinn und Antrieb seiner letzten Jahre durch den Erfolg seiner Nachkommen, seiner Töchter, Schwiegersöhne und uns Enkelkinder zu sehen.
Immer steckte er sich neue Ziele: Zunächst Daniels und Chardy's, später Patricks und mein Abitur. Danach, stand Chardy's Hochschulabschluss am Ende seiner Hoffnung, dann Daniels Abschluss und dessen Ernennung zum Doktor,usw., bis er sicher sein konnte dass alle seine Enkel auf einem guten Weg in ihre eigenen Leben gefunden haben.
Als ich ihn eine Woche vor seinem Tod in der Klinik besuchte, sagte er mir, das er glücklich sei uns alle so erwachsen und reif zu sehen und dass er sich sicher sei dass für jeden von uns eine strahlende Zukunft bevorstünde und wir unser Leben auch ohne seine guten und vor allem gut gemeinten Ratschläge bewältigen können.

Nun müssen wir leider ohne seine „Etzes" auskommen, doch erinnern wir uns gut und gerne an die wichtigen und richtigen Dinge die er uns mitgab.

Zu Beginn der ersten Examenszeit im Studium wusste Gyuri genau was zu tun war:
„Du muss nicht alles lernen, Du musst nur alles wissen"
Gyuri's Schule war das Leben, und er hat die Lektionen verinnerlicht, die das Leben ihn lehrte; seine eigene Art, die Steine in seinem Weg zu räumen war mit Humor und Frohsinn.
Er schöpfte viel seiner Kraft aus Träumen seiner Vergangenheit in Timisoara, seiner Kindheit und Jugend, seinen Eltern, Freunden und natürlich seiner Familie. 
Auch träumte er von seiner Zukunft, die er durch uns erlebte.

Bis die Realität uns alle einholte.

Nun sind wir hier um Abschied zu nehmen, doch auch hier sollten wir versuchen, unseren lebenshungrigen Gyuri so in Erinnerung zu halten, wie er war.
Heute sehe ich lauter kummervolle Gesichter. Doch auch wenn seine physische Abwesenheit für immer schmerzlich spürbar bleiben wird, wird er für immer in unseren Herzen weiterleben und wir werden, wenn der Schmerz über seinen Verlust versiegt, an ihn denken, um dabei, wie er es gewollt hätte, zu lächeln.
Lilian Nass
26.01.2009 Liebe Familie, liebe Freunde,

wir sind alle heute hier, um Gyuris Leben zu ehren. Wir nehmen nicht Abschied, sondern versuchen ihn auf einer anderen Reise zu begleiten und den Weg zu vereinfachen. Es wäre nicht in seinem Sinn, und um es in seine schöne und einfache Sprache zu fassen: weinend rumzusitzen und mich zu bemitleiden. Habt Spaß, esst genug und vor allem genießt das Leben, wie ich es getan habe. Gyuris positive Sicht, egal in welcher Lebenssituation er war, wird uns immer begleiten und ich denke wir dürfen uns eine Scheibe davon abschneiden.
Er hatte trotz vieler Schmerzen und Vorfälle, die ihn immer wieder ins Krankenhaus befördert haben, viel Glück, wofür wir sehr dankbar sein dürfen, denn sonst hätte er evtl. nicht so ein schönes Alter erreicht und noch viele Momente miterlebt, die ihn sehr glücklich gemacht haben.
Sein Glück war unser Glück. Er wollte immer nur das Beste für seine Frau, seine Töchter, uns, seine Enkelkinder, seine Familia, seine Freunde. Vielleicht hat er es auf eine interessante Art und Weise ausgeführt, aber ist es nicht so, dass schon allein der Gedanke zählt? Seine Flohmarktbesuche haben sich sogar manchmal sehr gut ausgezahlt. Daniel hatte einen Smoking für, ich glaube 2 deutsche Mark, damals noch. Gut, er war natürlich etwas alt und die Beine waren zu kurz, aber was soll’s. Wir haben alle mindestens eine coole und hippe Sonnenbrille, sei es die vom Flohmarkt oder der Optiker abfall. Es war immer genügend zu Essen da, wenn wir Erna Oma und Ihn besuchten. Es haben ja nicht nur Ernas vorzügliche Kochkünste gereicht, er wollte auch etwas dazu beitragen, wie z.B. seine neueste Kreation „gebratener Joghurt“. Diese Delikatesse beinhaltete zwar  überhaupt keinen Joghurt, dafür aber  Sauerkraut, „Carnati“, Kartoffeln, Öl und Schmand. Wie ungesund das auch klingen mag, „geschmockt“ hat es trotzdem.
Oder wer könnte die wunderschöne „LA MULTI ANI“ Hymne vergessen, die Gyuri auf Kassette abspielte, wenn einer von uns, der Enkelkinder Geburtstag hatte. Natürlich wurde es nicht angekündigt, wann es gespielt wurde, sondern halb Rumänien posaunte plötzlich im Hause Politzer und er hatte es wiedermal geschafft uns alle zum Lachen zu bringen.
Natürlich wollte er auch nicht mit leeren Händen bei einer Party oder irgendwo zum Abendessen erscheinen. Also gab es auch da immer noch mehr zu essen, als  sowieso schon da war.
Als ich noch in Essen getanzt habe, habe ich versucht jeden Sonntag mit meiner Mutter bei den Großeltern zu sein. Auch wenn ich dadurch kaum Wochenenden zum ausschlafen hatte, da ich viele weiße Nächte durchgefeiert habe, war es mir wert nach 2 Stunden Schlaf Erna und Gyuri zu sehen, gutes Essen zu speisen,  seine Neugierde nach Frauengeschichten zu stillen, mir ein paar neue Ratschläge in die Tasche zu packen und auf Gyuris Wunsch, in seinem Zimmer, mit verkatertem Kopf, zu zeigen wie viele Pirouetten ich drehen kann. Wie versprochen Gyuri und du
auch noch manchmal, sogar im Krankenhaus auf deinem Wunsch miterleben durftest, werden meine Pirouetten immer besser und besser. Du wirst meine Achse für die besten Pirouetten sein.
Wie gesagt. Auf seine Art und Weise wollte er uns individuell verwöhnen. Was er auch immer wieder getan hat.
Gyuri wird in uns allen weiterleben. Egal ob Familie oder enge Freunde. Wir alle haben individuelle, wunderschöne Erinnerungen an ihn und werden sie ewig mit uns tragen.

Danke Gyuri. Danke für deine schönen Anekdoten, die uns immer wieder zum Weinen gebracht haben, welches allerdings durch unsere Lachanfälle hervorgerufen wurde. Danke für Deine Neugier, Deine Ratschläge, Deine Ideen. Aber am meisten danken wir Dir für dein wunderschönes Lächeln, das wir immer in unseren Herzen mittragen werden und dazu die geliebten Erinnerungen, denn niemand konnte uns so zum Lachen bringen wie Du.
Patrick Radu
wie oft kann man von seinem Vater Abschied nehmen? Die letzten Jahre war jede Rückfahrt von Aachen nach Essen ein Abschied.. Ein letzter Kuss, eine letzte Umarmung, ein letztes Wort - Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Mit nichts mehr konnte man ihm Freude machen, er selber hat gesagt: „ E finita la commedia” und wie Recht er hatte. Heute, hier und jetzt holt mich die Realität ein - wie oft habe ich mich gefragt, wie kann das Leben ohne einem Elternteil sein ? Ich wusste dasss es kommen wird, dass es kommen muss, aber ich konnte es mir nicht vorstellen. Viele Tränen habe ich auf diesen Fahrten vergossen und  obwohl ich wusste wie ernst es um ihn ist, gab es immer wieder einen kleinen Hoffnungsschimmer - dieser ist mit seinem letzten Atemzug erloschen.
Meine Angst, dass er irgendwann alleine in einem Krankenhaus für immer einschlafen wird war groß. Ich bin froh, dass meine Mutter ihn noch sehen konnte und dass meine Schwester, meine Nichte und ich bei ihm sein konnten. Er war nicht alleine, er hatte keinen Schmerz, keine Angst - er ist friedlich eingeschlafen.
Am Donnerstag Abend, haben Dan, Lilian, Patrick und ich beim Abendessen nur über Vati gesprochen. Es war ein schöner Abend, weil wir mehr gelacht haben als geweint. Aus Lilian’s und Patrick’s Munde sprudelten Worte der Erinnerungen, ihre Augen funkelten vor Freude und wir lachten obwohl unsere Herzen voller Trauer waren und sind.  Ich habe sogar einen Augenblick vergessen dass mein Vater gestorben ist, so present und lebendig war er in ihren Schilderungen.  Unsere Kinder Erben etwas, was mit keinem Reichtum der Welt zu kaufen wäre - eine risiege Truhe der schönen Erinnerungen.
Vati, du kannst beruhigt sein - dich werden wir nie vergessen!

Apu, gestern hat dein geliebter Enkel Chardy, bei Robi und Dvora mit Marica und Marcel  im Kreise von Familie und Freunde deiner gedacht. Ich bin sicher, dass diese Stunden dir besonders gut gefallen haben.

Deine vier Enkelkinder haben es sich zur Aufgabe gemacht, deinen Wunsch, im Friedhof von Timisoara bei deinen Eltern verewigt zu werden, zu erfüllen.

Ruh dich nun aus, du bist nicht alleine, du bist immer bei uns.

Liebe Mutti, du hast keine Sekunde gezögert mit liebevollen Worten ihn zu ermuntern,  ihm Hoffnung zu machen ihn zu unterstützen  so schwer es auch für dich oft war. Dafür möchte ich dir danken. Nicht umsonst hat Vati gesagt: „Ein einziges mal im Leben war ich klug und habe die richtige Entscheidung getroffen- „ich habe das schönste, liebste, klügste Mädchen aus Timisoara geheiratet.”
Liebe Evi, du hast viele Jahre mit enormer Energie und Einsatz von sehr viel Liebe, Geduld und Zeit dafür gesorgt, dass es dem Vati an nichts fehlen soll. Ich bin dir dafür dankbar.

Liebe Kinder - ich sage voller Stolz und Freude „ihr seid wunderbar”. Ihr habt immer Zeit und Geduld für Opa’s „gute Ratschläge”, für die „neugierigen Fragen”, für seine „Etzes” gehabt. Ihr habt sehr viel bekommen und ihr habt sehr viel gegeben.
Ich möchte auch Ica danken, die unseren Vater mit viel Liebe, Geschick und Geduld gepflegt hat.

Die Liebe und Verständnis meines Mannes, haben die schweren Stunden so gut es ging erleichtert. Danke Danut.

Überwältigt bin ich von der großen Anteilnahme von Familie und Freunden in der ganzen Welt! Es scheint dass Vati doch einiges mehr im Leben richtig gemacht haben muss, als nur die Heirat mit seiner wunderbaren Frau.

Miri
Gyuri, Georgica, Duliantza...

Cu toate numele-ai marcat
O epoca de veselie,
De cint, de ris...de neuitat!

Cu mult iubita, draga Erna
Concertul vietii-ai ascultat...
Nu numai melodii dorite,
dar totu-armonic prelucrat...

Tu esti acela care mindru,
Ginerii ti-ai casatorit
Cu fetele-ti incintatoare
Ce mult din tine-au mostenit...

Ai tai nepoti si-ai lor prieteni
Cu tine timpu’-si petreceau
Rizind mereu pana la lacrimi,
Dar din ce-ai zis ei invatau!

Cuvintul „Politzer Georgica”
este o cheie ce-a deschis
Porti sufletesti si orizonturi
De necrezut, de nedescris...

Ai cunoscuti si multi prieteni
Pe tot intinsul glob de lut
Si-apreciat, iubit, cu totii
Relatii ai intretinut

Ai fost acasa pretutindeni...
Spiritul tau era comoara
Ce-ti deschidea orice portita-n
New York, Paris sau Timisoara
Prin tine a fost „pogaceaua”
La nivel international gustata
De guri celebre, rafinate,
Si cu o tuica  bine-udata.

Ai luat intodeauna viata
Din partea ei mai insorita
Cu muzica, umor, bucate
Tu ti-ai trait-o implinita.

Tu ne dadeai curaj si forta
Chiar in momentele-ti mai grele
Si nu te-ai plins nici o secunda
De vre-o durere sau belele.

Acuma corpul se desprinde
De spiritul ce ne vegheaza...
Iar amintirea ce ramine
In inimi ne sta pe veci treaza...

Ne despartim de corpul care
De boli fu foarte chinuit
Si-n gind ne luam „la revedere”
Pe un tarim mai linistit.

Te avem cu toti, in gind si-n inimi
Si-ti repetam dintr-ale gurii
(c-o fii un banc, sau de mincare)...
Esti intre noi mereu...

Ciao Gyuri!
                                   Dan
Seder 1995
Gyuri, schelm 1931

Gyuri, schelm 1931

Gyuri si Tata  Gustav - 1931(bicicleta)

Gyuri si Tata Gustav - 1931(bicicleta)

Gyuri cu mama Piroska - 1939

Gyuri cu mama Piroska - 1939

Gyuri cu  fetele si ginerii - 1993

Gyuri cu fetele si ginerii - 1993

cei4politzer

cei4politzer

Gyuri cu familia - 2003

Gyuri cu familia - 2003

Gyuri cu familia mare

Gyuri cu familia mare

Gyuri - cum ii placea

Gyuri - cum ii placea

Erna si Gyuri - 1950

Erna si Gyuri - 1950

Erna si  Gyuri - 1950 (Ansamblul Armatei)

Erna si Gyuri - 1950 (Ansamblul Armatei)

Gyuri cu Politehnica TMS

Gyuri cu Politehnica TMS

Politzer fam. - 1956

Politzer fam. - 1956

Memories of Gyuri
     I owe so much to you all, the Politzer family, most of all to Gyuri. I would like you to know at least to some extent how important he was to me.
     Gyuri was a profoundly good man, a sensitive man who had lost his roots, the profession he loved, the Timisoara of his youth. Other people might have sunk into sadness or even depression, not him. He overcame all the hardships, and there were many, through the sheer force of his will, passion for life and love of people. His eyes lit up with humor, he was shining when enjoying good food, opera music, /hazanut/, enjoying the company of both young and old people. Behind his boisterous, unconventional manner you perceived his empathy, his tactfulness, his deep interest in people and in all the beautiful things life can offer. He cracked jokes, but never at the expense of others; he made life richer, warmer and more beautiful.
     It is difficult to believe that he is no more. We try to understand what it was that made him so charismatic, so endearing and charming. All explanations fall short of reality…
     His memory will live on in me as long as I live.
Getta
Cînd un zîmbet se stinge
Ieri m-a ajuns vestea trista a plecarii dintre noi a unui vechi prieten al tatalui meu, Gyuri Politzer. A plecat în acelasi moment cînd tatal meu a fost internat la spital cu infarct. Doi prieteni...amîndoi stiind ca în viata zîmbetul este cel care ne salveaza cînd durerile sînt mari.
Îl vad pe Gyuri la Timisoara, în timpul copilariei mele, cînd îl însoteam pe tata la asociatia de surzi. Rîzînd si plin de elan îi învata pe acei tineri neauzitori sa danseze. Si ei dansau...numarînd pasii...fericiti...mîndrii de aceasta realizare care uimea publicul. Putini sînt oamenii care stiu sa daruiasca aripi...putini sînt oamenii care îti daruiesc un zîmbet.
Gyuri a fost asa un om...îi vom pastra zîmbetul în amintire.
Juli si familia
inca un bun si devotat prieten ne-a parasit!
noi ne-am cunoscut foarte de mult, inca prin anii patruzeci pe cand umblam impreuna la scoala de dans "Ernando".am dansat impreuna "steps" iar apoi,  la ansamblul "Flacara"   cu totii l-am indragit, mereu era vesel si simpatic cu toata lumea; si din Israel l- am contactat de mai multe ori.  daca am vrut sa aflu stiri despre cineva, numai la el a trebuit sa ma adresez, el m-a informat despre toti vechii cunoscuti, avea o memorie excelenta. Foarte-foarte mare pacat ca ne-a parasit, lasand in urma o familie frumoasa si numeroasa  
FIE-I TARANA USOARA NU-L VOM UITA NICIODATA
                                                                     Bandi Spitzer
Dear Family,
I am deeply saddened by this news.
Sandu's sentiments and succinct summary of Gyuri's last few years, as well as his life in general, were beautiful and accurate, but they in no way reduce the depth of your loss. Having recently experienced a very similar event, I really understand and knowthe sorts of things that are going through your minds right now. My only advice is to remember him for all the good times shared with all of you, as well as each and every one of you individually.
He made his own life better by being an optimist and by always finding positive and amusing ways to interpret his situation. This attitude made your individual relationships with him much better as well.
In all my conversations with each of you, I clearly remember that any time his name came into the conversation, your eyes would light up, and a smile would appear on your faces. He will be content and happy where he is right now, knowing that the same  smile and twinkle in your eyes will no doubt appear, each and every time he will enter into your thoughts. Please convey our sincere condolences to your Mother-in Law, as well as his "elder" daughter, husband and 2 sons. Our thoughts are with all of you at this difficult time. Lots of love,
Annette&Robert Ernster/ Australia

Dearest Sandu and Evi,
From one part of the family to another, our sincerest condolences.
Please pass this message around to Daniel and Lilian - how sad that it occured with Daniel away.
Although Liz and I only met Gyuri once, we were both struck by his humour and lovely nature.
The world will miss Aachen's only  'Doctor of Sexology'  (his words, not mine).
Evi, I know you realise how special your father was, and it is better not to keep on suffering - in and out of Hospitals, as Sandu says. We will celebrate his days, the next time we are all together.
I hope your mother is strong and has a great support network of love, all around her.
Gyuri was definitely a man who was appreciated, whilst he was still with us.Love from
Liz, Jonah and Richard Ernster / Australia

hi evi, miri, sandu, dani, daniel, lilian, chardy, patrick
my deepest sympathies on your loss. while i did not know gyuri personally very well, it was always nice to see from all the photos how tight of a family he had managed to raise. and from the morals and joy his grandchildren always emit in my interactions with them, it appears he has done a good job passing on the important values in life through the generations. thus, perhaps it is a small comfort to know he is not lost, but rather lives on through his children and their families.may his positive memories stay with you always,
ohad hershkovitz/ Israel

My thoughts and sympathies are with you all in you time of loss.
As my brother said, we never knew Gyuri very well, but the little I 
knew of him he seemed very loving, jolly and.... very funny as I recall.
But more then anything it was the impact he had on his family members 
that I know better that impresses me.My love to you all,
Roey Hershkovitz / USA


Hallo Evi, Sandu und alle, die mitlesen können!
Euere Nachricht hat mich in Buzau erreicht und mich, obwohl irgendwie erwartet, doch sehr hart betroffen.Ich finde momentan nicht die richtigen Worte um meinen Beileid und Mitgefüll auszudrücken.
Ich wäre gerne mit Euch zusammen, aber ich muss noch ein Paar Tage in Rumänien bleiben.
Bitte übermittelt meine besten Gedanken und Gesundheitswünschen  an Erna, sowie Miri, Dan und allen gross gewordenen Enkelnkindern.Es ist wieder ein lebendiger Platz weniger in meinem Herzen geworden. Alles Gute und seid bitte noch lange nicht an der Reihe.Liebevoll,
Mihai Demian

Liebe(r) Evi, Sandu, Lilian, Miri, Dan, Chardy, Patrick,
Gyuri war ein ganz besonderer Mensch, der trotz seiner Krankheit nie seinen Humor und Optimismus verloren hat und sogar andere ständig zum Lachen gebracht hat. Als ich ihm vor ca. 2 Jahren das erste Mal in der Uniklinik Aachen begegnet bin, habe ich mich aufgrund seiner herzlichen und offenen Art sofort wohl gefühlt. Oft war ich erstaunt darüber, dass ein niereninsuffizienter, schwer herzkranker Mann mit Diabetes, der auf den Rollstuhl angewiesen ist, noch so viel Lebensfreude ausstrahlen kann und habe schnell begriffen, dass neben seiner starken Persönlichkeit, v.a. die Liebe und Fürsorge seiner gesamten Familie dafür verantwortlich war, dass er bis vor einigen Wochen all seine Kräfte mobilisiert hat, um zu leben. Trotz aller Einschränkungen konnte er mit eurer Unterstützung glücklich sein und ich bin sehr froh, dass ich ihn kennenlernen durfte.
Weder sein Alter noch seine Krankheit können aber über den schweren Verlust hinwegtrösten. Daniel und ich haben heute sehr viel über Gyuri gesprochen und Lilian´s Videoüber ihn angeschaut. Ich bin mit euch traurig und wünsche euch für die nächsten Tage und Wochen viel Kraft.
Da ich diese Email aber als sehr unpersönlich empfinde, versuche ich euch morgen telefonisch zu erreichen. Ich umarme euch,
Svenja Oeynhausen

Hallo Sandu.
Vielen Dank für diesen sehr schönen Abschiedsbrief. Ich denke, Du hast die Frohnatur Gyuris wirklich rührend auf den Punkt gebracht. Ich war sehr bestürzt, als mein Vater mich heute anrief und mir die Nachricht übermittelte. Ich will speziell euch mein Beileid bekunden, weil ihr Gyuri sichtlich am nahesten standet. Allerdings hast Du selbst gesagt, dass es Zeit war zu gehen und ich denke es war für ihn der richtige Zeitpunkt. Er ist sicher glücklicher dort wo er jetzt ist.
Noch einmal möchte ich meine Trauer und mein Beileid ausdrücken, allerdings wäre es nicht in Gyuris Sinne, zu lange bestürzt zu sein, sondern - genau wie er es tat - unser leben freudig weiter zu leben.
Vielen lieben Gruß aus Maastricht an alle,
Alex Reinhold

Liebe Evi und Sandu
Mit Betroffenheit haben wir die Nachricht vernommen. Wir fühlen mit Euch und würden gerne etwas näher sein um diese schweren Stunden zusammen zu verbringen. Aber unsere warmen Gedanken begleiten Eure ganze Familie, Evi's Mutter, Miri und die Kinder. Wie Sandu es in seiner Nachricht so treffend beschreibt, Gyuri wurde in den letzten Jahren durch Euch mit der größt möglichen Liebe begleitet und wir haben die Hingabe und Besorgtheit seiner Töchter bewundert. Wir glauben dass trotz seiner schweren Krankheit ihm sicherlich an Nichts gefehlt hat und obwohl er viel zu jung dahingegangen ist, konnte er auf ein erfülltes Leben zurückblicken und mit viel Stolz nach seinen Enkelkindern schauen. Wir umarmen Euch und wünschen Euch vom Herzen viel Kraft.
Marina und Gabi Krestin/ Holland

Dear Evi, Sandu, Lilian and Daniel
We are sorry to hear about your loss and want to express our deepest sympathy.
Evi, from our many phone conversations I know very well how much your dad meant to you. I remember very well how wonderfully caring you have been all these years and how much time, effort and attention you have devoted to your father. Lilian’s and Sandu’s emails bring to life what a wonderful man he was and the joy and happiness he has given to and has derived from his family, his children and grand children.  May his memory always be with you all to warm your hearts and lighten your spirits. Love,
Roby Stern, Stephanie and the kids/USA
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….er hatte ein erfülltes und glückliches Leben und wir werden Ihm ewig dankbar für seine Verrücktheit uns zusammen gebracht zu haben!!! Ohne Ihn hätte ich keine Schwester und wir drei keine so wundervolle Freunde. Wir behalten Ihn so in Erinnerung, offen, herzlich und stets für ein Scherz gut…..
Ildi, Karcsi und Kinga
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...o sa ni-l amintim intotdeauna ca Gury  cel vesel, care vorbea cu toata lumea si inveselea pe toata lumea...
Ileana
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…it was always nice to see from all the photos how tight of a family he had managed to raise. and from the morals and joy his grandchildren always emit in my interactions with them, it appears he has done a good job passing on the important values in life through the generations. thus, perhaps it is a small comfort to know he is not lost, but rather lives on through his children and their families.
may his positive memories stay with you always,
ohad
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Ich werde ihn vermissen - seine Lebensweisheit, seine witzige, sympathische Art.
Cristina
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we never knew Gyuri very well, but the little I knew of him he seemed very loving, jolly and.... very funny as I recall.
But more then anything it was the impact he had on his family members
that I know better that impresses me.
My love to you all,
Roey
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Gyuri war ein ganz besonderer Mensch, der trotz seiner Krankheit nie seinen Humor und Optimismus verloren hat und sogar andere ständig zum Lachen gebracht hat…..so viel Lebensfreude ausstrahlen kann und habe schnell begriffen, dass neben seiner starken Persönlichkeit, v.a. die Liebe und Fürsorge seiner gesamten Familie dafür verantwortlich war, dass er bis vor einigen Wochen all seine Kräfte mobilisiert hat, um zu leben. Trotz aller Einschränkungen konnte er mit eurer Unterstützung glücklich sein…
Svenja
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…only good, happy things should happen to people as wonderful as you. However, the circle of life goes on and your father has left some wonderful people to carry on the spirit of his family.
Dana Lazarovici
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Gyuri wird   in unserer Erinnerung  - nicht zuletzt durch sein Esprit , durch seinen Humor, durch seine Hilfsbereitschaft und durch seine Ratschläge  -immer präsent, lebendig  bleiben.
Carmen und Reiner
  After reading the eulogy for Gyuri from his family and friends,I can't be silent and not add what and how I remember an old friend who was always great with good humor to which I could laugh my heart out.
  We were friends starting from the years 1946-47 in the ensemble Flacara. We got very close in Mamaia where we stayed one month and where Gyuri and myself stayed in the same room. He was an exellent roommate and we had a lot of fun including my wife Agi whom I was dating at that time and who came to visit us being also a member in the ensemble.
  When one of his daughters, whom I did not know, called me with the sad news, I could hardly retain my tears. I spoke with Gyuri about two to three weeks before and was again laughing.
   He was a mensch and I will always remember him as long as I live.
   Last time I saw him and Erna was in 1995 when we were in Aachen visiting a cousin. We had a very good time.

August 2009-08-14                      Otto Feller
Gyuri, Erna, Agi

Gyuri, Erna, Agi

Gyuri, Hedi, Agi, Otto

Gyuri, Hedi, Agi, Otto